Technische Meisterleistung
Die Brücke weist eine stattliche Länge von etwa 245 Metern und einen großzügigen Regelquerschnitt von 4,9 Metern auf. Sie besteht aus insgesamt 12 Einzelbauteilen, die in 5 Schüssen montiert wurden. Die Vormontage der Schüsse 1 und 2 erfolgte an der Lende Mühlhausen. Diese beeindruckenden Stahlkolosse mit einem Gewicht von etwa 170 Tonnen (Schuss 1) und 130 Tonnen (Schuss 2) wurden anschließend per Schiff nach Sinzing transportiert. Der Einhub vor Ort wurde mittels eines imposanten Schwimmkrans durchgeführt, der eine präzise Positionierung und höchste Sicherheit gewährleistete.
Die Vormontage der Schüsse 3 bis 5 erfolgte am eigens eingerichteten Vormontageplatz in Sinzing. Der Tandemhub als gewählte Einhubmethode ermöglichte eine effiziente und sichere Montage der restlichen Bauteile. Diese komplexe Logistik und präzise Ingenieursleistung führten dazu, dass die einzelnen Teile nahtlos zusammengefügt werden konnten.
Die Konstruktion besteht aus hochfestem Stahl, der nicht nur langlebig ist, sondern auch den ökologischen Anforderungen gerecht wird. Die innovative Bauweise ermöglicht nicht nur eine effiziente Nutzung des Materials, sondern auch eine minimale Umweltauswirkung während des Baus und darüber hinaus.
Positive Auswirkungen auf die Region
Die verbesserte Mobilität durch die neue Geh- und Radwegbrücke fördert nicht nur den umweltfreundlichen Verkehr, sondern steigert auch die Attraktivität der Umgebung für Bewohner und Besucher. Die Brücke bietet Fußgängern und Radfahrern eine sichere und komfortable Möglichkeit zur Überquerung der Donau, wodurch die Verbindungen zwischen den Stadtteilen und den benachbarten Gemeinden gestärkt werden. Darüber hinaus bietet eine Aussichtsplattform in Achse 30 einen spektakulären Blick auf die umliegende Landschaft.
Fotonachweis: Firmengruppe Max Bögl, Andreas Hierl