Markus Mann
Neue Geh- und Radwegbrücke über die Donau bei Sinzing eröffnet
Die Region um Regensburg erlebt einen historischen Moment, denn die lang ersehnte Geh- und Radwegbrücke bei Sinzing über die Donau wurde am 20. Dezember 2023 feierlich eröffnet. Die neue Brücke, die im Auftrag der Stadt Regensburg und der Gemeinde Sinzing sowie in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern realisiert wurde, ist ein bedeutender Beitrag zur Infrastruktur und Mobilität in der Region.
Erste Brückensegmente erfolgreich eingehoben: Firmengruppe Max Bögl errichtet neue Geh- und Radwegbrücke über die Donau
Um eine verkehrsgerechte Geh- und Radwegverbindung über die Donau zu schaffen, haben die Stadt Regensburg und die Gemeinde Sinzing den Neubau einer 3-feldrigen Stahlfachwerk-brücke mit orthotroper Platte beschlossen und die Firmengruppe Max Bögl mit der Durch-führung des Projekts beauftragt. Nach ihrer Fertigstellung wird die Brücke, die sich aus drei vorgefertigten Einzelsegmenten zusammensetzt, insgesamt 244 m lang sein und auf den bereits vorhandenen Pfeilern und Widerlagern der benachbarten Eisenbahnbrücke auflagern. Die ersten beiden Segmente des Neubaus konnten am vergangenen Wochenende bereits erfolgreich eingeschwommen und eingehoben werden.
Präzise Planung für einen sicheren und schnellen Montageprozess
Die Herstellung der Stahlbauteile erfolgte sowohl am Hauptsitz der Firmengruppe Max Bögl in Sengenthal als auch am Standort Bachhausen, von wo aus die Brückensegmente – von denen eines 100 m lang und 150 to und das andere 70 m lang und 120 to schwer ist – via Schifftransport zum Einbauort gebracht wurden. In zwei aufeinanderfolgenden Nachtschichten wurden die Brückenfelder dann mit einem 300 to Schiffskran direkt vom Schiff auf die Pfeiler/Widerlager gehoben.
Der gesamte Prozess erfolgte während langfristig geplanter aber knapp bemessener Sperrzeiten, in denen kein Schiffs- oder Bahnbetrieb möglich war. Unmittelbar nach dem Einhub der einzelnen Segmente mussten die Schifffahrtszeichen sowie die sicherheitsrelevanten Einrichtungen ersetzt bzw. erneuert werden, um eine schnelle und vor allem sichere Wiederaufnahme des Verkehrs – zu Wasser wie zu Lande – zu gewährleisten.
„Durch den anspruchsvollen Montageprozess und die Notwendigkeit, die Einschränkung des Bahn- und Schiffsverkehrs so gering wie möglich zu halten, konnten wir wieder einmal die präzise Planung und die effektive Abstimmung aller Gewerke der Firmengruppe Max Bögl unter Beweis stellen. Ich bin sehr stolz auf die tolle Leistung, die das gesamte Team bei der Durchführung dieses herausfordernden Bauablaufs gezeigt hat!“
(Andreas Hierl, Projektleiter)
Brücke über die Donau soll Ende 2023 fertig sein
Am kommenden Wochenende werden dann bereits das 3. und 4. Brückensegment auf der Seite Sinzing eingehoben. Das Bauteil musste aufgrund der örtlichen Gegebenheiten geteilt werden und wird auf einer Hilfsstütze auflagern. Die Einzelsegmente wurden unterhalb der neu zu errichtenden Brücke montiert und verschweißt. Vom 11. bis 13.08. werden die Brückensegmente mittels zweier Mobilkräne im Tandemhub eingehoben.
Sobald alle Brückenteile erfolgreich eingeschwommen und eingehoben wurden, finden die abschließenden Arbeiten statt. Unter anderem werden die einzelnen Brückenteile miteinander verschweißt und anschließend von den behelfsmäßigen auf die endgültigen Lager abgesetzt. Die Fertigstellung des Neubaus ist für Ende 2023 geplant.
(Bildnachweis: Firmengruppe Max Bögl)
Brückenbauwerk auf der A6 bei Ansbach erneuert
Zur Verbesserung des Verkehrsflusses auf der A6 zwischen Nürnberg und der Landesgrenze zu Baden-Württemberg wird die Autobahn dreispurig ausgebaut. Dazu ist es notwendig, die Brückenbauwerke der beiden Richtungsfahrbahnen an der Anschlussstelle Ansbach über die B13 an die neue Fahrbahnbreite anzupassen. Die Firmengruppe Max Bögl wurde von der Autobahn GmbH mit dem Abbruch der Bestandsbrücken und deren Neubau beauftragt.
Neue Richtfeuertürme für Hamburg-Blankenese
Richtfeuer werden dazu verwendet, einem Schiff die Route im Wasser anzuzeigen. Die Türme haben zur Funktion, einem Seefahrzeug den genauen Kurs zu markieren und dabei Orientierung zu schaffen, um mögliche Kollisionen zu vermeiden.
2. Stammstrecke: Baufinale für die Stabbogenbrücke
95 Meter lang, 16 Meter hoch und 1.350 Tonnen schwer – das sind die Eckdaten der neuen stählernen Stabbogenbrücke westlich der S-Bahn-Station Hirschgarten. Jetzt kommt sie an ihre finale Position, wo sie künftig die Gleise der 2. Stammstrecke über den Südring führt. Über die neue Brücke fahren später einmal die S-Bahnen zum Tunnelportal kurz vor der Donnersbergerbrücke und dann weiter in Richtung Hauptbahnhof München.
Max Bögl Stahl- und Anlagenbau nimmt neue Sägebohranlage in Betrieb
Im Zuge der Automatisierung und Digitalisierung wurde die bislang im Stahlbau der Firmengruppe Max Bögl eingesetzte Sägebohranlage zurückgebaut und durch eine hochmoderne Anlage ersetzt. Die neue Maschine verfügt in etwa über die vierfache Kapazität ihrer Vorgängerin und bietet zahlreiche zusätzliche Funktionen für die industrielle Fertigung. Manuelle Dateneingaben entfallen dabei nahezu vollständig.
Safety Navigation in Nigeria
Anfang Dezember 2019 verlängerte die Firmengruppe Max Bögl den bestehenden Kooperationsvertrag mit der Bremicker Verkehrstechnik GmbH. Im Beisein der Projektteams unterzeichneten Vorstand Markus Richthammer (Max Bögl) und Geschäftsführer Felix Schaumberg (Bremicker) das Dokument und bekräftigten damit die Projektierung und den Bau von Verkehrszeichenbrücken für weitere fünf Jahre.
Stahlbau in allen Dimensionen
Ästhetik, Funktionalität und Langlebigkeit: Der moderne Stahlbau verkörpert heute weit mehr als reine Stabilität. Bei der Umsetzung ihrer repräsentativen und oftmals visionären Projekte planen Architekten und Ingenieure Stahlkonstruktionen fest ein. Auch bei Max Bögl zählt der anspruchsvolle Umgang mit dem Werkstoff Stahl seit Langem zu den Paradedisziplinen – mit eigenem Engineering und eigener Fertigung.
Nürnberg Messe Halle 3 C
Was 2014 mit der Einweihung der Halle 3A begann, findet Ende 2018 mit der Fertigstellung des Neubaus der Halle 3C seine vorläufige Vollendung. Zukünftig prägt dann nicht nur im Südosten, sondern auch im Südwesten die visionäre Architektur von Zaha Hadid das Messeareal der Frankenmetropole.
Nürnberg Messe Halle 3 A
Lichtdurchflutende Glasfassaden, wellenförmige Deckenlamellen und dynamische Baukörperkonturen: Mit dem Neubau der Halle 3A hat die NürnbergMesse nicht nur ihre Ausstellungsfläche erweitert, sondern auch ein optisches Ausrufezeichen in der Frankenmetropole gesetzt. Die neue architektonische Dominanz im Südosten des Messegeländes stammt aus der Feder des mit Preisen überschütteten Architekturbüros Zaha Hadid Architects.